
OMEGA
hat
eine lange Tradition, auch in der Sportzeitmessung.
Schon
über zwanzig mal (ab 1932) war Omega offizieller Zeitnehmer der
Olympischen Spiele und hat durchaus die Chance es noch öfter zu tun. Die Firma geht auf
Louis Brandt in La Chaux-de-Fonds (Neuenburg) zurück, der 1848 dort eine
Uhrenfabrikation begann. Erst 1894 tauchte der Name Omega erstmals auf. Weitere
Informationen findet man viele im Internet z.B. unter http://de.wikipedia.org/wiki/Omega_SA
. Omega baute zwar sehr schöne, eigene Werke, jedoch sind fast alle Omega
Stoppuhren mit Lemania-Werken ausgerüstet. Seit 1925 bzw. 1932 gibt es eine
enge Zusammenarbeit bzw. Verschmelzung mit Tissot und Lemania.
In
meiner Sammlung gibt es nicht ganz so viele Omega Stoppuhren, obwohl
es eine breite Palette feiner Uhren für fast alle Zwecke gab. Das hat hauptsächlich drei Gründe. Erstens gab es reine Stoppuhren von Omega erst
nach 1910.
Zweitens sind frühe Uhren (bis ca. 1960) oft baugleich mit denen von Lemania,
die aber meist preisgünstiger zu haben sind. Und drittens, dass speziell
die hochwertigen OLYMPIC-UHREN aus den 60er und 70er Jahren (schwarzes Zifferblatt,
großes 24´´´Werk) ordentlich Geld kosten.

TEIL
1: ZUNÄCHST ZEIGE ICH UHREN MIT DEM GROSSEN 24''' WERK:
Und hier gleich eine dieser
"IKONEN"
eine OMEGA OLYMPIC Ref. MG 6713
(Chronograph, Rattrapante)

Meine Sammlungs-Nr. 0498, hergestellt um 1968
besitzt ein hochpräzises Werk Omega Kal. 1131 (baugleich mit Lemania). Mit der
Krone wird die Uhr aufgezogen. Start und Stopp des Chronographen ebenfalls über
die Krone. Der Drücker links hält den Schleppzeiger an und lässt ihn beim
zweiten Druck wieder synchron mit dem Stoppsekundenzeiger mitlaufen. Rechts
befindet sich ein kleinerer, verschraubbarer Drücker. Dieser sorgt zusammen mit
der Krone für die Einstellung der Uhrzeit. Außerdem wird dadurch das Uhrwerk
gestoppt, um die Uhr sekundengenau einstellen zu können.

Die seitlich Ansicht lässt den schwarzen
Schrumpflack gut erkennen.

Unter der Haube:
Das große, hochfeine 24''' Uhrwerk Nr. 2033837
mit 21 Steinen und
Schwanenhals-Feinregulierung. Abweichung ca. 1 Sek./24h
Die Uhr hat einen Durchmesser von stolzen 66mm

Die Uhr wurde fast immer zusammen mit
einer roten Trage-Box geliefert.
So auch meine. Von außen lässt sich dann nur der Schleppzeiger bedienen.
Bitte zum Vergrößern auf die Bilder klicken.
Hier noch die Rückseite meiner Omega Olympic

Ein weiteres "Prunkstück" ist
diese Olympic mit Nummerierung (679) auf dem Zifferblatt
Technisch baugleich mit der vorher beschriebenen Rattrapante-Uhr in
Schrumpflack.

Richtig gute, solide
Uhrmacherei! Diese Uhren laufen auch heute noch äußerst präzise!
Die Schwingungszahl beträgt 36000 Halbschwingungen pro Stunde. Meine Nr.0568

Ein

Wie bei Lemnia gab es auch bei Omega die
24''' großen Werke nicht nur als Chronograph, also mit Uhrzeitfunktion, sondern
ebenso in den unterschiedlichsten Varianten als reine Stoppuhr.
Hier ein beliebtes Modell, ebenfalls in schwarzem Schrumpflack mit 30 Sek.
Umgang.

Diese Uhr mit dem schönen Kaliber Omega
1210 gehört nicht mir. Sie gehört einem netten Sammlerkollegen, der sie mir
zur Reparatur anvertraute. Zum Starten und Stoppen drückt man den rechten
Knopf, während der linke für den Schleppzeiger zuständig ist. Mit der Krone
wird die Uhr aufgezogen und durch Druck darauf die Zeiger auf Null gestellt.

Obwohl sie aussieht wie eine Taschenuhr:
Eine weitere reine Stoppuhr von Omega sehen Sie
hier!
Auch diese Uhr ist nicht in meinem Besitz, sondern wurde von mir repariert.

In dieser Uhr tickt das Kaliber 1520 von Omega / Lemania
Sie besitzt 4 Zeiger, die alle im Zentrum montiert sind und zeigt die Stoppzeit
in Stunden, Minuten und Sekunden an (bis zu 1/10Sek.) Zusätzlich lassen sich
mit der Schleppzeigerfunktion Zwischenzeiten messen.
Ein kleiner Schieber zwischen Krone und rechtem Drücker dient zur Arretierung
gegen versehentliches Nullstellen der Flyback Funktion. Die Uhr ist enorm groß,
schwer und dick! Hier die Rückseite
des Schrumpflack-Gehäuses.

Omega Table-Timer
Tisch-Stoppuhr
ein seltenes Chronometrie - Instrument
Diese Geräte wurden für Sport, Labor und Industrie gebraucht.
Eine Vorrichtung zur Fernsteuerung von Start - Stop ist vorhanden

meine Nr. 0496 besitzt ebenfalls das große Werk
Omega Kal. 1350 Basis Kal. 1130 (Lemania),
hier mit einem zentralen Minutenzähler.
Weitere Bilder: Rückansicht,
mit
Tragekoffer, Werkansicht, Steckbrief

NUN ZU DEN
KLEINEREN:
Meine
"normalen" Omega-Stoppuhren:
Stoppuhr
Additionsstopper mit Anzeige für 100stel Minuten=1Min., 30 Min. Seitlicher
Knopf zum Drehen nach rechts = Stop / nach links = Start. Gehäuse mit
Schrumpflack

Meine Nr. 0144

Hier mal wieder eine
Schnellschäger Stoppuhr: Omega mit 1/100 Sek. Laufwerk. 10Sek./10Min. Anzeigen.
Schleppzeiger Rattrapante. Kronenstopper. Verschraubter Geh.-Boden. Alugehäuse
Schrumpflack. Werk LWO Lemania Kal Werk Nr. 2531521

Meine Uhr Nr. 0123

Omega
Additions-Stoppuhr in abgedichtetem Fieberglas-Gehäuse. Kal. Omega 48260 hat
Flyback-Drücker bei „90". 1/5tel Sek. LWO Werk, stoßgesichert. Minuten-Zentralzähler Stoppuhr. 1-100/100stel Min.Zähler in blau und
zentraler 0-60
Min. Zähler orange auf grauem Hintergrund

Fieberglas Zentralminute, Stoppuhr
von Omega von ca. 1975. Hier die Werkvorderseite
Meine Nr. 0241
